Auswirkungen der Internet-Breitbandanbindung auf Audio-Funkstrecken.

Die Bundesnetzagentur versteigerte am 20.Mai 2010 die Frequenzen im Bereich 791-821 Mhz an die Telekom, O2 und Vodafone für ca. 3,5 Milliarden Euro. Dieser Bereich wird zukünftig für das LTE-Netz genutzt, um über ein Funknetz die Internetanbindung vorerst in unterversorgten Gebieten zu ermöglichen, um es dann schrittweise flächendeckend auszubauen. Insgesamt gibt es bereits ca. 100 Sendemasten. Die Telekom beginnt gerade Köln zu versorgen, Vodafone will dieses Jahr noch in Berlin, Hamburg und Bremen starten.

Bisher wird dieser Frequenzbereich von uns für die drahtlose Tonübertragung genutzt. Bis 2015 dürfen wir die Frequenzen weiterhin nutzen. Im Umkreis von 3-9 Kilometern um einen Sendemasten wird das aber in Kürze nicht mehr ohne Störungen möglich sein.

Eine Umfrequentierung vorhandener Funkstrecken ist zwar teilweise möglich, aber mit erheblichen Kosten verbunden. Zudem müssen die neuen Frequenzen bei der Regulierungsbehörde in einem recht aufwändigen Verfahren kostenpflichtig beantragt werden.

Infos dazu auf der Veranstaltung direkt vom Referenten Thomas May / Sennheiser.

Weitere Infos zur Veranstaltung des Medienverbandes Niedersachsen e.V. unter TERMINE.